PSK Georg-Coch-Platz
Auftraggeber: BIG
Auftragsvolumen: 7,7 Mio. Euro
Fertigstellung: 12/2023
Abteilung: Technik Wien 2
Geschäftsbereich: Elektrotechnik, SKT
Projektart: Bürogebäude
Foto: Klenk & Meder

Sascha Sulzer:
Der enorme Zeitdruck und die vielen verschiedenen Auflagen von Denkmalschutz und Einmietern haben uns sehr zugesetzt. Dank meines sehr guten Teams, angeführt von meinem Obermonteur Rene Feninger, konnten wir alle Anforderungen erfüllen und zeitgerecht fertig werden.
Die Älteren erinnern sich vielleicht noch: Das PSK-Gebäude am Georg-Coch-Platz in Wien war auf der Rückseite der 500-Schilling-Banknote von 1985 abgebildet. Der Otto-Wagner-Bau ist auf jeden Fall eines der bekanntesten Jugendstilgebäude Wiens. Bis zum Jahr 2017 war das achtgeschoßige Haus die Zentrale der BAWAG PSK. Ende 2019 hat die Bundesimmobiliengesellschaft das Baurecht erworben, um hochwertige Flächen für Wissenschaft und Forschung in der Wiener Innenstadt zur Verfügung stellen zu können. 2020 sind die Universität für angewandte Kunst, die Kunstuniversität Linz, die Österreichische Akademie der Wissenschaften und der Österreichische Wirtschaftsfond eingezogen.
Als Standort für Wissenschaft, Kunst und Forschung musste das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete streng denkmalgeschützte Gebäude zeitgemäß adaptiert werden, sicherheitstechnisch und auch mit modernen Elektroinstallationen – und daran hat auch Klenk & Meder mitgewirkt. Von November 2021 bis Dezember 2023 waren bis zu 96 Monteure mit Obermonteur Rene Feninger vor Ort am Georg-Coch-Platz. „Wir standen unter enormem Zeitdruck“, berichtet Projektleiter Sascha Sulzer. Klenk & Meder war für die Sicherheitsbeleuchtung, die Brandmeldeanlage, die Notsprechanlage sowie die Behindertenrufanlage beauftragt. Das K&M-Team war auch für die Niederspannungs-sanierung und die Mieterausbauten verantwortlich. „Wir mussten eine extreme Flexibilität beweisen, weil der Standort teilweise in Betrieb war“, so Sulzer. In der großen Kassenhalle hat das Café Exchange bereits geöffnet und zeigt laufend Ausstellungen. Das Grazer Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung hat seine Wiener Dependance im 1. Stock direkt neben den Prunkräumen bereits eingerichtet. „Die zahlreichen Auflagen vom Denkmalschutz waren nicht leicht zu erfüllen“, so Sulzer.