UK St. Pölten - Haus D
Auftraggeber: ARGE Universitätsklinikum St. Pölten VAMED PORR
Auftragsvolumen: 17,5 Mio. Euro
Fertigstellung: 04/2024
Abteilung: Technik 7
Geschäftsbereich: Elektrotechnik, Netzwerktechnik, SKT
Projektart: Gesundheit/Krankenhaus
Foto: Pfaffenbichler Architektur
Christian Thallauer
Projektleiter
c.thallauer@klenk.at
Christian Thallauer:
Die hohen technischen Ansprüche zu erfüllen, die in Krankenhäusern gefordert werden, etwa die relevanten Brandschutzmaßnahmen, war schon eine große Herausforderung. Aber die Mitarbeiter von Klenk & Meder haben darin schon Routine – wir waren bei ziemlich allen Baustellen des Uni-Klinikums dabei.
Das Universitätsklinikum St. Pölten ist das größte Spital in Niederösterreich – bis April mit der größten Krankenanstalten-Baustelle: Das Haus D wurde Anfang Mai eröffnet.
Baubeginn für das gigantische Projekt war im Herbst 2020: Rund 30.000 Kubikmeter Erde wurden ausgehoben, 125.000 Quadratmeter Schalung, rund 6.300 Tonnen Bewehrungsstahl und 46.000 Kubikmeter Beton wurden verbaut. Auf einer Grundfläche von 61.400 Quadratmetern – das sind achteinhalb Fußballfelder – sind 1.384 Räume entstanden. Elf Operationssäle verteilen sich auf elf Ebenen, das Restaurant im Untergeschoß hat Platz für bis zu 400 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Klinikums. Im Erdgeschoß befinden sich Zentralambulanz, Dialyse und Onkologie. Weiters beherbergt das Haus D die Abteilungen Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Neurologie, Kinder- und Jugendheilkunde, Dermatologie, Augenheilkunde und Psychiatrie, außerdem Räumlichkeiten für die Karl Landsteiner Privatuniversität. Dreieinhalb Jahre wurde an dem riesigen Projekt gebaut, mit intensiver Beteiligung von Klenk & Meder. Projektleiter Christian Thallauer kennt die Zahlen: „3.000.000 Meter Kabel wurden verlegt, rund 8.000 Leuchten montiert sowie etwa 15.000 Steckdosen und 3.800 Schaltgeräte eingebaut.“ Klenk & Meder war Teil einer Arbeitsgemeinschaft und für den Starkstromanteil verantwortlich. Das war durchaus ein herausfordernder Auftrag mit einem sehr hohen technischen Anspruch, wie Christian Thallauer bestätigt: „Nicht einfach war es zum Beispiel, alle zeitlich begrenzten Zwischentermine einzuhalten“, sagt der Projektleiter. So waren in Spitzenzeiten bis zu 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inklusive Leihpersonal auf der Baustelle. Außerdem musste das durchschnittlich 20 Mitarbeiter starke Team rund um Obermonteur Wolfgang Schallner (mit dem Montagekernteam der Technik 8 Nicole Elser, Manfred Hausmann und Christian Trescher) die meiste Zeit mit begrenzten Lagerflächen auskommen.