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Ehemalige Synagoge St. Pölten

Projektdaten
Auftraggeber: NÖ Museum Betriebs GmbH
Auftragsvolumen: 350.000 Euro
Fertigstellung: 04/2024
Abteilung: Technik 6
Geschäftsbereich: Elektrotechnik, SKT
Projektart: Freizeit/Kultur/Sport
Foto: Pfoser ZT/Herfert

Mario Lapatschka

Projektleiter
m.lapatschka@klenk.at

Zacken
Über das Projekt

Mario Lapatschka:
Wir mussten die Elektroinstallation in der Ehemaligen Synagoge St. Pölten unter Berücksichtigung aller zeitgemäßen Normen und aktuellen Vorschriften herstellen, ohne auch nur die geringsten Veränderungen am denkmalgeschützten Bestandsgebäude vornehmen zu können.

Projektbeschreibung

Ende April 2024 wurde die Ehemalige Synagoge in St. Pölten als Kultur- und Begegnungszentrum wiedereröffnet. Das Jugendstil-Juwel war 1913 errichtet worden und bis zu seiner Zerstörung 1938 Zentrum des jüdischen Lebens in St. Pölten. Anfang der 1980er-Jahre war das desolate Gebäude erstmals renoviert worden. Für das Projekt Tangente St. Pölten konnte die ehemalige Synagoge in den vergangenen eineinhalb Jahren jetzt grundlegend saniert, erweitert und als barrierefreier Ausstellungs- und Veranstaltungsraum adaptiert werden. Das nebenliegende Kantorhaus wurde ebenfalls zeitgemäß revitalisiert und mit der ehemaligen Synagoge verbunden. Die Sanierung war kein einfaches Unterfangen, ist das Haus mit seinen prächtigen Wandmalereien zum Großteil doch denkmalgeschützt. An der Wiederbelebung des beeindruckenden Gebäudes war Klenk & Meder ab Dezember 2022 beteiligt. Das meist dreiköpfige Team um Projektleiter Mario Lapatschka und Obermonteur Ahmed Haljeta war für die komplette Elektroinstallation im Zubau verantwortlich, für Stark- und Schwachstrom, für die Beleuchtung, aber auch für die KNX-Steuerungen, die Alarmanlage und die Zutrittskontrolle. Auch die EDV-Anlage kam aus dem Hause Klenk & Meder. Eine besondere Herausforderung für die K&M-Profis war die Sanierung der Elektroinstallation im Bestandsgebäude. „Es mussten alle neuen und alle zusätzlichen Installationen in den bestehenden Tragsystemen untergebracht werden, weil wegen der denkmalgeschützten Wandmalereien keine neuen Leitungswege möglich waren“, erklärt Mario Lapatschka. Das Team musste die bestehenden Leitungswege finden, dokumentieren und nach Alternativlösungen suchen. Was bestens gelungen ist – die Ehemalige Synagoge St. Pölten hat sich seit ihrer Eröffnung bereits mehrfach als Veranstaltungsraum bewährt und ist ein einzigartiges Kulturzentrum.