Hotel Astoria
Auftraggeber: Verkehrsbüro Hotellerie GmbH
Auftragsvolumen: 2 Mio. Euro
Fertigstellung: 03/2024
Abteilung: Technik 7
Geschäftsbereich: Elektrotechnik, Netzwerktechnik, SKT
Projektart: Gastronomie/Hotel
Foto: Österreichisches Verkehrsbüro AG
Ing. Michael Rumpelmayer
Projektleiter
m.rumpelmayer@klenk.at
Ing. Michael Rumpelmayer:
Ich möchte die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Verkehrsbüro, mit der ÖBA Drees & Sommer, den Architekten vom Büro Edelmüller sowie dem Interior-Team von BWM hervorheben.
Es war immer ein Arbeiten auf Augenhöhe, das Projekt wurde gemeinsam abgewickelt, und das Ergebnis ist ein wunderschönes Hotel.
Das Hotel Astoria, ein Juwel der Wiener Gründerzeit, begrüßt nach einer umfassenden Renovierung wieder Gäste aus aller Welt. Für die Sanierung und Neuerrichtung der E-Installation beim Umbau des Traditionshauses war Klenk & Meder beauftragt. „Wir mussten die gesamte elektrische Bestandsinstallation demontieren und entsorgen. Es wurden rund 95 Prozent der bestehenden Elektroverteiler neu geliefert“, berichtet Projektleiter Ing. Michael Rumpelmayer. Neu errichtet wurden zudem das Steigleitungsnetz, die Brandmeldeanlage und die Sicherheitsbeleuchtung.
In der einjährigen Bauzeit stand das K&M-Team vor einigen Herausforderungen. „Hier im ersten Bezirk war schon die Anlieferung des Materials schwierig“, so Michael Rumpelmayer. Die Anlieferung musste mit den Lieferanten zeitlich abgestimmt werden. Außerdem war für die Lagerung der Materialien wenig Platz, und es gab für die Mannschaft in den Pausen nur begrenzte Aufenthaltsmöglichkeiten, weil der gesamte Hotelbereich saniert wurde. Insgesamt fünf Mal wurden Aufenthaltsraum und Lager gewechselt. Bei der UP-Installation musste das in Spitzenzeiten bis zu 22 Mann starke Team immer wieder darauf achten, die Stuckarbeiten an den Wänden nicht zu beschädigen und keine alten und teilweise noch aktiven Wasserleitungen anzubohren. Dabei gab es immer wieder Anpassungen vor Ort, weil die Pläne oft nicht mit dem Bestand übereinstimmten. „Eine Besonderheit war noch, dass für die Neuverkabelung der Brandmeldeanlage die bestehende Verrohrung verwendet werden musste, weil an der Decke in den Zimmern nichts installiert werden konnte“, berichtet der Projektleiter. Das 111 Jahre alte Haus behält auch durch die Original-Luster seinen Jugendstil-Charme: Das K&M-Team hat diese wieder montiert und dabei für die Schalter das Programm „Serie 1930“ von Berker verwendet.